
Bildquelle: DONJOY® EpiForce®
Anzeige: Was ist ein Tennisarm und wie wird er behandelt?
Sowohl der Tennisarm als auch der Golferarm beschreibt eine chronische Entzündung der Sehnenansätze im Ellenbogen meist in Folge von einseitigen, übermäßigen oder ungewohnten Belastungen der Muskeln im Unterarm und Ellenbogen. Der Schmerz spiegelt sich am Sehnenansatz wider, denn dieser ist der Punkt, an dem die Verbindung des Knochengerüstes über die Sehnenansätze zur Muskulatur ist.
Die Symptome des „Tennisellenbogen“ und „Golferellenbogen“ unterscheiden sich darin, an welcher Stelle die Schmerzen genau auftreten. Beide Schmerzsyndrome treten auf, wenn Sie den Arm durch immer gleiche Bewegungsabläufe an der jeweiligen Stelle belasten.
Neben Tennis- und Golfspielern leiden somit auch Menschen unter den Beschwerden, die z. B. handwerkliche Tätigkeiten wie Gartenarbeit ausüben oder lange am Computer arbeiten. Auch Musiker insbesondere Geigenspieler und Pianisten, die ihren Ellenbogen ständig beanspruchen, sind betroffen.
Typisch für den Tennisarm sind Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens. Die Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens treten meist nur bei Bewegung oder Berührung auf und können in den Ober- und Unterarm sowie in die Hand ausstrahlen.
Sie entstehen schon bei einfachen Belastungen, zum Beispiel wenn man eine Flasche aufschraubt. Bei starken Beschwerden kann selbst das Heben einer Kaffeetasse Probleme bereiten. Zudem fällt es schwer, kräftig zuzugreifen, und der Arm ist häufig weniger beweglich als zuvor. In Ruheposition können die Schmerzen nachlassen.
Die Beschwerden können aber auch nachts auftreten und den Schlaf stören. Beschwerden an der Innenseite des Ellenbogens weisen auf einen sogenannten „Golferarm“ hin.
Folgende Behandlungen können zu einer Besserung beitragen:
- Dehn- und Kräftigungsübungen: spezielle Übungen, die die Arm- und Handgelenksmuskulatur dehnen und kräftigen.
- Manuelle Therapie: Dazu können aktive und passive Bewegungsübungen, aber auch Massagen.
- Schmerzmedikamente: vor allem nicht steroidale Antirheumatika, NSAR, Injektionen: Spritzen mit Kortison.
- Ultraschalltherapie: Der Arm wird mit hoch frequenten Schallwellen bestrahlt. Dabei wird das Gewebe erwärmt, was die Durchblutung verbessert.
- Bandagen oder Orthesen wie z. B. die DONJOY® EpiForce oder die DONJOY® EpiForce Strong. Ihre Funktion ist es, komprimierend und funktionssichernd zu wirken. Sie stabilisieren die Gelenke bei Erkrankungen oder Verletzungen oder schützen Sie vor Überbeanspruchung. Diese können Sie in einem Sanitätsfachhandel erwerben.
Ziel der möglichen Behandlungen ist es, die Schmerzen zu lindern sowie die Beweglichkeit und Belastbarkeit von Arm und Handgelenk zu verbessern. Zunächst kann es helfen, die Tätigkeiten möglichst zu vermeiden, die die Schmerzen hervorrufen oder die Belastungen so zu verringern, dass die Beschwerden nachlassen.
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